Ich sitze an meinem Schreibtisch. Es ist schwer die richtigen Worte zu finden, überhaupt Worte zu finden. Das weiße Papier liegt anklagend vor mir, herausfordernd. Liebend gerne würde ich einfach den Stift in die Hand, ihn einfach über das Blatt tanzen lassen. Ohne groß Nachzudenken. Ohne groß abzuwägen. Ich verurteile den Prozess, ich verurteile die Leere, mit dem Ergebnis bin ich meistens zufrieden, dann habe ich wenigstens etwas produziert, dann ist es eh zu spät etwas zu ändern. Ich brauche kein Urteil. Ich habe mich nicht nach meiner Meinung gefragt. In meinem Kopf ein Durcheinander, alles ist so laut, so viele Gedanken, die es kaum erwarten können auf das Papier zu springen, aber der Stift spielt nicht mit, meine Hand spielt nicht mit, ich spiele nicht mit. Ich zögere.
Ich habe es satt der Spielverderber zu sein.
Ich möchte in den Flieger steigen, das andere Ende der Welt erkunden – doch das macht Angst. Fernbeziehungen machen Angst. Das sind so viele „Was wäre wenn´s“. Was ist wenn, sich zu verabschieden, doch bedeutet zu vergessen? Was machen wir, weigene Realitätenn Peter Pan recht hat? Ich müsste eigentlich mal raus hier, auch aus meinem Kopf, raus aus diesen destruktiven Gedankenmustern, aber es ist leichter, es ist bequemer hier zu bleiben, gleich zu bleiben, einfach weiterzumachen. Es fällt mir schwer die richtigen Entscheidungen zu treffen, so viele Variablen, die es einzuberechnen gilt. Ich habe Ansgt es nicht alleine zu schaffen. Ich möchte in den Flieger steigen, das andere Ende der Welt erkunden – doch da sind so viele Zweifel.
Ich habe es satt der Spielverderber zu sein.
Tipps für Selbstbewusstsein und Mut
- aufhören sich zu vergleichen
Dies ist wohl meiner Meinung nach der wichtigste Punkt, mit dem ich selber auch schon so einige Male zu kämpfen hatte. ABER ich bin immer wieder zu dem Entschluss gekommen: es bringt nichts nach links oder rechts zu gucken. Es ist egal was die anderen machen. Vielleicht braucht man manchmal etwas neue Inspiration, Frische, aber dafür genügt ein kurzer Blick über die Schulter. Ansonsten gebe ich mein bestes mein eigenes Ding durchzuziehen. - Zeit für dich selbst
Vielleicht nicht direkt ein Punkt, der einem als erstes in den Kopf kommt, dennoch muss man ja um ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben sich „selbst bewusst sein“, also ich selber kennen. Und sich selber kennenlernen, das funktioniert nun einmal am Besten, wenn man Zeit alleine verbringt. Das machen kann, was man selbst am Liebsten machen möchte, nachdenken und auf sich selbst hören. Daher, so schön es auch sein mag Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, so schön (& interessant) kann es auch sein nur für sich Zeit freizuschaufeln. - du brauchst nicht perfekt zu sein
Irgendwie spielen alle Punkte ziemlich Hand in Hand, denn nicht nur der Vergleich mit anderen, sondern auch zu hohe Erwartungen an einen selbst können das Selbstbewusstsein schwächen. Schon oft bin ich an einen Punkt gekommen, dass ich schlichtweg unzufrieden war, weil ich zu viel erwartet habe, meine Vorstellung selber nicht erfüllen konnte. Das ist bescheuert, es ist dämlich nach Perfektion zu streben, weil wir ganz einfach nicht perfekt sind. Fehler sind okay, weitermachen, daraus lernen. Sein bestes geben. - Ziele setzen
Ein Punkt, der mir selber sehr wichtig ist. Ziele haben, daran arbeiten, für mich. Denn das tut gut, die Motivation vor Augen, warum wir das alles gerade tun und es fühlt sich ganz wunderbar an zu erreichen, was wir uns vorgenommen haben.
Ich nehme den Stift in die Hand, und male, zeichne, schreibe los.Das tut verdammt gut, einfach so, ganz ohne Druck, ganz ohne Erwartungen. Ich glaube an mich, will ich mich von mir selbst überraschen lassen. Das sollte ich öfter machen, die Selbstzweifel beiseite schieben, mutig sein.
Ich will kein Spielverderber sein.
Ich buche die Tickets, packe meine Tasche und steige in den Flieger. Möchte Peter Pan beweisen, dass er unrecht hat. Auch, wenn das erst ein mulmiges Gefühl ist, freue ich mich darauf neue Erfahrungen machen, noch mehr über mich selbst lernen, meinen eigenen Weg zu gehen. Will nach Hause zurückkehren, mit dem Gedanken, dass ich meinen Weg schon irgendwie finden werde.
Ich will kein Spielverderber sein.
Bin es nicht mehr.
Werfe mir nicht länger selbst Steine in den Weg.
Ich spiele mit.
Ich hoffe der Beitrag hat den ein oder anderen von euch geholfen oder inspiriert selbstbewusste Entscheidungen zu treffen und mutiger zu sein. Ich selber habe noch immer so oft mit mir selber zu kämpfen, aber ich befinde mich auf einem gutem Weg. Ich wünsche euch noch eine fabelhafte Woche,
Liebe Grüße, Kim
Hey,deine Tipps sind wirklich super. Vor allem dieses ’nicht vergleichen‘ oder akzeptieren, dass man niemand perfekt ist, fällt mir immer besonders schwer. Wenn ich andere Personen hübsch oder inspirierend finde, vergleiche ich mich immer sofort mit ihnen. Das krieg ich nie ganz raus, egal wie sehr ich es versuche. ps: dein Pullover ist wirklich sehr schön. Würde ich mir sofort auch kaufen! 🙂
Liebe Grüße
Kim
https://softandlovelyx.blogspot.de/
Hey Kim, danke für deinen Kommentar. Ich glaube so ganz kriegt man das nie raus, Zweifel sind da immer, aber mein Ziel ist es einfach mich selbst zu akzeptieren, während ich an mir arbeite. Und das klappt irgendwie immer besser. Ich wünsche dir eine schöne Woche, liebe Grüße, Kim.