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Wochenrückblick #18

Ich drehe mich im Kreis. Noch eine Runde. Ich möchte die Welt noch einmal von allen Seiten sehen. Noch einmal den Wind durch meine Haare pusten lassen. Das ist Leben. Das ist wie ein Karussell. Zuerst war es mir etwas unheimlich einzusteigen, doch ich hatte Angst etwas zu verpassen, wollte bloß den Zeh in das kalte Wasser dippen und jetzt kann ich nicht mehr genug davon bekommen. Ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Ich drehe noch eine Runde. Nächste Fahrt.
Und wieder lache ich, und tanze barfuß durch die Wiesen. Immer diesen Song im Kopf, der nach Sommer schmeckt. Mit den Gedanken hier, und bei euch, und zu Hause, und bei allem anderen was ich liebe. Sorgenfrei. Weil es mir gut geht. Weil es gut ist. Weil alles gut wird.
Ich drehe mich weiter in meinem Karussell, freue mich darauf, wenn wir wieder zusammen unsere Runden machen können.

Gereist: wurde diese Woche nicht besonders viel. Es ging für uns am Dienstag nur einen Stopp weiter von Rotorua nach Hamilton, wo nach knapp zwei Wochen Urlaub unsere nächste Wwoof-Gelegenheit auf uns wartete.

Gearbeitet: haben wir diese Woche nämlich bei einer Familie, die hier mit mehreren Generationen in einem Haus wohnt, ein Tiny House baut, Gemüse im Garten anpflanzt, und auch ansonsten in tausenden Projekten und Chaos zu versinken scheint. Bis jetzt hat sich unser Aufenthalt hier als eine gemischte Erfahrung dargestellt, da der Großteil der Familie zwar echt nett ist, wir aber trotzdem mehrfach mit Negativität und Unfreundlichkeit konfrontiert wurden. Daher fühlten wir uns teilweise wie Dobby (bloß, dass kein Harry Potter kam, um uns eine Socke zu schenken), aber zum Wochenende besserte sich die Lage und wir werden noch ein paar Tage abwarten, bevor wir entscheiden, ob wir frühzeitig abreisen oder nicht.IMG_9426 IMG_9462

Gelacht: haben wir dafür umso mehr beim Raften am Montag. Das hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht und ich bin echt froh, dass wir es noch mit in unsere Reise einbauen konnten. Echt eine ganz wunderbare Erfahrung und zu meinem Erstaunen habe ich es sogar geschafft nicht aus dem Boot zu fallen, dafür habe ich aber die Gelegenheit genutzt an einer ruhigeren Stelle ganz freiwillig über Board zu springen, um ein wenig schwimmen zu gehen. So ließ ich mich neben dem Boot durch den kalten Fluss treiben und konnte noch einmal die uns umgebende Natur und die Ruhe genießen. Anschließend gab es dann noch Wraps gefüllt mit Falafel zum Lunch und ein Bier auf der Rückfahrt im Bus.

Gemacht: einen Spaziergang zu den Hamilton Gardens, denn das Wetter war diese Woche weitgehend fabelhaft.

Umgesetzt: habe ich diese Woche endlich wieder eines meiner Ziele, denn ich war gleich dreimal Joggen. Jedes Mal konnte ich die wunderschöne Natur bewundern und wurde danach immer mit einem tollen Gefühl belohnt. Außerdem wurde meine Yoga Routine am Montag zur Abwechslung im Park zwischen herbstlichen Bäumen und bei goldenem Sonnenschein geübt.

IMG_9472Gelernt: manchmal muss ich einfach über meinen eigenen Schatten springen! Und ich stelle auch jedes Mal wieder fest, dass es doch im Endeffekt gar nicht so schwierig ist auf andere Menschen zuzugehen (vor allem im Hostel). Was ich zudem noch gelernt habe? Mit einem Schleifgerät umzugehen, Muster in Holz zu sägen, negative Kommentare an mir abprallen zu lassen, einige spanische Vokabeln  und wir sind der Schmied unseres eigenen Glückes.

Gegessen: vegane Pancakes mit selbstgemachten Apfelmus. Churros mit Karamell, Zimt und Zucker auf dem Nachtmarkt.

Telefoniert: eine ganze Menge und das hat echt gutgetan. Man hat sich einfach so viel zu erzählen und es ist so schön zu wissen trotz Distanz und der Zeit die schon vergangen ist, mit Freunden und Familie noch immer stundenlang reden zu können.

Gelesen: A Hitchhikers Guide to the galaxy von Douglas Adams – ich finde seinen Schreibstil einfach unglaublich unterhaltend. Wirklich lustig, absolut empfehlenswert!

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