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Wochenrückblick #9 Wohnungssuche, Abschiede und Kasino

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Gesucht: eine Wohnung/WG in Münster. Und da dies meine erste Wohnungssuche war fühlte sich das irgendwie ziemlich aufregend an. Lauter Bewerbungen schreiben, Besichtigungstermine vereinbaren und dann ab in die Stadt, alleine. Ich machte mich schon darauf gefasst noch einige Male zwischen meiner Heimatstadt und meiner zukünftigen Stadt pendeln zu müssen. Aber zum Glück kam dem anders…

Gefunden: und dann, oh Wunder, bin ich schon nach der dritten Besichtigung fündig geworden. Nach den ganzen Horror-Geschichten von abertausenden Besichtigungen und Vorstellungen und anschließenden Absagen, die ich von meinen Freunden mitbekommen habe, war das eine echte Erleichterung für mich. Ein süßes Zimmer in einer hellen WG mit Balkon und netten Mitbewohnern ist ab nächster Woche für mich einzugsbereit.

Gearbeitet: meine letzte Woche in der Internetagentur. Darum wurde ich am Mittwoch ganz herzlich und mit lauter Glückwünschen verabschiedet. Ein komisches Gefühl. Ein neues Kapitel. Ungewissheit und ganz viel Neugierde. Bevor es aber mit dem Studium losgeht bleibt mir jetzt aber erstmal noch ein bisschen Zeit mich in der neuen Umgebung einzuleben, und natürlich für mich und meine Projekte. Ich hoffe, dass auch der Blog von dieser Freizeit profitieren kann und es hier wieder etwas regelmäßiger neue Beiträge geben wird.

Gelesen: „Zwölf mal Juli“, und das sogar ziemlich fix. Letzte Woche Sonntag habe ich es mir von meiner Schwester ausgeliehen und Mitte der Woche war ich schon durch damit. Erfrischend ehrlich. Ein nettes Buch. Perfekt um in kleinen Pausen zwischendurch, in eine andere Welt einzutauchen. Meine Meinung zu Juli, ein Hass-Liebe. In einigen Sätzen konnte ich mich schon mit ihr identifizieren, in anderen war alles zu theatralisch, verträumt und abgedreht. Ein Roman halt. Trotzdem empfehlenswert, gerade auch für Personen, die in ihrem eigenen Leben fragen wo es hingehen soll.

„Sie ist ein Arschloch. Und der Kuchen ist trocken. Gestern war mein Geburtstag.“ Es war unmöglich, es Richard recht zu machen, selbst seine glücklichsten Momente beinhalteten immer ein Aber.

Nach Freiheit streben – das war es. Juli wollte so sein wie die afrikanische Landschaft.
Atlantis.
Der Beginn einer Suche nach etwas, das so viel mehr war, als sie selbst. Weit und unendlich.

Nur in manchen Nächten, wenn sie beide betrunken waren, hörte er ihr zu. Folgte ihrer Sehnsucht, die zum Grund des Meeres schwimmen wollte, um ein untergegangenes Inselreich zu finden. „Ich möchte nicht der Mittelpunkt meines Lebens sein“, versuchte Juli sich zu erklären. „ Aber meine geliebte, geliebte Juli, man ist immer der Mittelpunkt seines Lebens“, sagte Jakob sanft im Whiskeyrausch.

Alle Zitate aus „Zwölf mal Juli“ von Astrid Rosenfeld

Gegessen: so ziemlich die besten Pancakes überhaupt. Und ich weiß, dass das hier alles ziemlich belanglos ist, aber es hat mir buchstäblich den Samstagabend versüßt. Das Rezept war ganz einfach: eine Banane, Vollkornmehl, Reismilch, Zimt und etwas Backpulver. Dazu gab es veganes Schokoladeneis und Schokoladensoße, einfach nur richtig lecker!

Gespielt: Am Freitag wurden mein Freund und ich von seiner Familie ins Casino eingeladen. Bevor es losging schlugen wir uns gemeinsam im RoadStop die Bäuche voll. Auch für Veganer ist das Restaurant absolut zum empfehlen, große Auswahl und super lecker. Dann machten wir uns auf den Weg in das Spielkasino, und tauchten ein in eine andere Welt. Ich war davor noch nie in einem Kasino und muss gestehen, dass ich erstmal ziemlich überrascht war. Alles wirkte surreal, kein Gefühl von Raum und Zeit. Interessant wie das menschliche Unterbewusstsein beeinflusst wird. Wir spielten mit kleinen Einsatz, einfach nur zum Spaß. Und ja es war und bleibt mir suspekt, aber wir hatten eine schöne Zeit und machten uns in der Nacht mit mehr oder weniger großen Gewinnen auf dem Heimweg.

Aber: ich halte trotzdem herzlich wenig von dieser Welt und der Art so mit seinem Geld umzugehen. Da behalte ich mein Geld doch lieber bei mir und gönne mir selber etwas schönes oder machen anderen eine Freude damit, anstatt es ohne Kontrolle um mich zu werfen.

Gefühlt: Sonntagsgefühle, nicht nur am Sonntag. Irgendwie vergeht alles so unglaublich langsam und schnell zugleich.


Und schon ist die Woche auch wieder vorbei. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und noch einen wunderschönen Montag, ihr Lieben. Bis bald, eure Kim.

Ein Kommentar

  1. […] März „Sonntagsgefühle, nicht nur am Sonntag. Irgendwie vergeht alles so unglaublich langsam und schnell zugleich.“ – aus Wochenrückblick #9. […]

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