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Bücher im Sommer

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Der August war sonst immer mein Lesemonat. Für den Urlaub verstaute ich einen Stapel Bücher in meinem Koffer, die ich zumeist schon nach wenigen Tagen ausgelesen hatte. Dann durchforstete ich meine auf der Suche nach neuem Lesestoff sämtliche Bücherläden meines Urlaubsortes. Doch dieses Jahr nahm ich ein Buch mit. Und holte ein Buch Nachschub. Zwei Bücher im August. In den ersten Septembertagen habe ich dann noch eins verschlungen. Das war es dann auch schon mit meinen Sommerbüchern. Drei an der Zahl.
Hinzu kommen noch ein Haufen Bücher, die ich für meine Hausarbeit durchgearbeitet habe. Auch ein kleiner Teil meines Sommers, aber um die soll es heute nicht gehen. Heute möchte ich lieber die Bücher vorstellen, die mich in der Strandtasche, bei Zugfahrten und immer wieder zwischendurch begleitet haben. Meine Sommerbücher.

Die Analphabetin, die rechnen konnte – Jonas Johansson 

Das Buch in drei Worten: sarkastisch – unverblümt – politisch

Ich kannte Jonas Johansson von „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Der Roman „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist ähnlich skurril und sarkastisch – wie zu erwarten war. Nicht gerade eine leichte Lektüre würde ich sagen, gerade der nüchterne Schreibstil schlägt beim Lesen doch auf die Stimmung nieder, und das obwohl es sich um eine fiktive Geschichte handelt. Ich mochte das Buch. Es hat zum Nachdenken angeregt, meine Stirn zum Runzeln gebracht und mir Schlussendlich doch ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Auslöschung – Jeff VandeMeer

Das Buch in drei Worten: packend – verworren – erdrückend

Auslöschung haben wir für August als Buch für den Buchclub festgelegt. Die Story war an sich recht spannend, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchhatte. Trotzdem fiel es mir relativ schwer manche Szenen vorzustellen und mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Ob ich die nächsten Teile noch lesen werde weiß ich nicht. Einerseits der Drang weiterzulesen, aber auf der anderen Seite hat mich das Buch zu sehr an Maze Runner erinnert, vermutlich weil die Trilogie ähnliche Gefühle in mir auslöste. Mal schauen.

Hygge – Meik Wiking

Das Buch in drei Worten: Kaffeebuch – heimelich – inspirierend

Dieses Buch hat mich wohl am Meisten überrascht. Im Bücherladen ist es mir durch Zufall ins Auge gestochen, ich erinnerte mich es bereits auf einigen Instagram Postings gesehen zu haben, blätterte darin und fühlte mich direkt hingezogen. Definitiv eines meiner liebsten Bücher diesen Jahres. Nicht weil es besonders spannend oder informativ, anspruchsvoll oder wissenschaftlich war. Sondern einfach ehrlich und gemütlich, freundschaftlich und vertraut. In dem Buch geht es um Hygge, einem Lebensgefühl der Dänen, welches einfach zufrieden machen soll. Verallgemeinert geht darum gemütliche Momente alleine, mit Freunden und mit der Familie zu erleben und zu planen. Außerdem Glück in den kleinen Momenten zu finden und Nostalgie zu genießen. Kerzen, Kuchen, Lieblingsmenschen und Besonnenheit. Eine besonders herzliche Lektüre. In der kälteren Jahreszeit werde ich bestimmt noch öfters in dem Buch blättern.

So das waren meine Sommerbücher, die übrigens auch im Herbst die idealen Begleiter sind. Vielleicht kann sich ja der ein oder andere etwas Inspiration holen.

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